Umfang des Siegels

Nachhaltig mit FAIR'N GREEN

FAIR'N GREEN eröffnet neue Möglichkeiten nachhaltig zu wirtschaften.  Die Analyse umfasst die gesamte Wertschöpfungskette über Beschaffung, Anbau, Produktion und Absatz. Es beeinhaltet eine ganzheitliche Analyse aller Nachhaltigkeitsbereiche.
 
  • Neben Fragestellungen zu Umweltaspekten des Weinbaus, umfasst das vorliegende Nachhaltigkeitssystem FAIR'N GREEN  insbesondere auch Fragen der Arbeitswelt, also dem Lohnniveau der Erntehelfer, dem Energie- und Ressourceneinsatz sowie der wirtschaftlichen Perspektiven für nachhaltig arbeitende Weingüter.
  •  Weiterhin beinhaltet das Konzept die Erstellung einer Ökobilanz und die Erarbeitung einer Treibhausgasanalyse (CO2-Bilanz), sofern diese noch nicht vorliegt.
  •  Zu Beginn des Zertifizierungsprozesses müssen nicht sofort alle Ziele voll erfüllt werden, aber das Weingut muss bereits in allen Bereichen der Nachhaltigkeit ein hohes Niveau erreicht haben. Anschließend steht die Entwicklung in Richtung nachhaltiges Wirtschaften im Vordergrund. Hierzu definiert man gemeinsam Maßnahmen, um die spezifischen Ziele des Weinguts zu erreichen.

"Die jährliche Fortschreibung der Zertifikation ist an die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge gebunden. So leistet FAIR'N GREEN einen wichtigen kontemporären Beitrag zur Zukunftssicherung des deutschen Weinbaus, zur Entwicklung einer nachhaltigen, ihrer Umwelt gegenüber verantwortungsvollen Weinkultur." Reinhard Löwenstein

FAIRandGREEN_Darstellung Wertschoepfungskette

Das FAIR'N GREEN System besteht aus vier Bereichen: Nachhaltiges Wirtschaften, Nachhaltige Gesellschaft, Nachhaltige Umwelt und Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette. Die folgende Übersicht zeigt die einzelnen Unterkategorien innerhalb der Oberbereiche und soll Ihnen helfen einen Eindruck über Details und Umfang des Nachhaltigkeitssiegels "FAIR and GREEN" zu erhalten.

Informationen erhalten Sie ebenfalls zu Anforderungen des Nachhaltigkeitssiegels FAIR'N GREEN und Zielen des Nachhaltigkeitssiegels FAIR'N GREEN. Für alle weiteren Fragen, sprechen Sie uns jederzeit an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Nehmen Sie einfach Kontakt zu FAIR and GREEN e.V. auf.

Übersicht Kategorien FAIR'N GREEN Nachhaltiger Weinbau Zertifikat

FAIR and GREEN Ökonomische Nachhaltigkeit Business CaseNachhaltiges Wirtschaften

In dem Bereich "Nachhaltiges Wirtschaften" werden die zu zertifizierenden Unternehmen gezielt auf wirtschaftliche Kriterien der Nachhaltigkeit überprüft. Sie dient neben der Status-Quo-Analyse vor allem dazu, die nachhaltige und damit zukunftssichere wirtschaftliche Ausrichtung sicher zu stellen.

FAIR and GREEN Gesellschaftliche Nachhaltigkeit

Nachhaltige Gesellschaft

In dem Bereich "gesellschaftliche Nachhaltigkeit" wird das zu zertifizierende Unternehmen auf sein gesellschaftliches Engagement überprüft. Dazu gehört unter anderem das Verhalten gegenüber den eigenen Mitarbeiter und die Förderung eines guten Betriebsklimas, aber auch das gesamte sonstige Stakeholderumfeld des Unternehmens.

Nachhaltige UmweltFAIR and GREEN Ökologische Nachhaltigkeit

In dem Bereich "Nachhaltige Umwelt" überprüft FAIR'N GREEN den ressourcenschonenden und umweltbewussten Umgang mit den natürlichen Grundlagen der Produktion. Dazu zählen auch die Ermittlung des Carbon Footprints (CO2-Fussabdruck) und die Aufstellung einer Ökobilanz.  Damit werden Verbesserungspotentiale im CO2-Ausstoß und des Energie- und sonstigen Ressourcenverbrauchs aufgedeckt, um entsprechende Maßnahmen zur Verringerung einleiten zu können.

Wichtige Ziele der Maßnahmen im Bereich "Nachhaltige Umwelt" sind: Den Eintrag künstlicher Substanzen in Ökosysteme systematisch zu reduzieren und ein Bewusstsein für Energie- und Ressourcenströme zu entwickeln.

Nachhaltige WertschöpfungsketteFAIR and GREEN Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette - Sustainable Supply Chain

Im Bereich der Wertschöpfungskette werden die zu zertifizierenden Unternehmen entlang der Bereiche Beschaffung, Weinbau, Kellerwirtschaft und Absatz nach verschiedenen Maßnahmen beurteilt. Zu jedem Bereich gibt es vertiefende Kriterien, so wird zum Beispiel bei der Beschaffung nach regionalen, umweltbezogenen und sozialen Einkaufsstandards gefragt.